„Unsere Zielgruppe ist aber nicht behindert.“
Es gibt einen Ort auf der Welt, an dem es egal ist, ob man einen Rollstuhl benötigt oder nicht – und das ist das Internet. Bei digitaler Barrierefreiheit ist also selten die Rede von den Menschen, die gemeinhin als „behindert“ verstanden werden.
So profitieren von digitaler Barrierefreiheit zum Beispiel auch Personen, die es nicht gewöhnt sind, digitale Anwendungen zu nutzen, Menschen mit Migräne, Hornhautverkrümmung, Legasthenie oder Rot-Grün-Schwäche.
Wir stehen für ein Internet, das ein Ort für alle ist.
Mit dem Inkrafttreten des Barrierefreiheitsstärkungsgesetz am 28. Juni 2025 werden europäische Unternehmen des Mittelstands dazu verpflichtet, ihre Benutzerschnittstellen, so zum Beispiel Websites, Online-Shops, Plattformen und physische Produkte barrierefrei zu gestalten.
Da haben wir gute Nachrichten: barrierearm sind unsere Kommunikationswege schon lange.
- Epilepsie 1%
- Hörgeräteträger 3,7%
- Farbenblinde 5%
- Analphabeten 9%
- ADHS, Autismus, LRS und Co. 10%
- Schwerbehinderte 13%
- Sprachbarriere 25%
- Brillenträger 60%
- Frustrierte Nutzer im E-Commerce 78%
Eigentlich sollte Barrierefreiheit nicht der Rede wert sein…
… weil sie ein selbstverständliches Qualitätsmerkmal für Produkte und Dienstleistungen ist.
Deswegen haben wir uns auch entschieden, die Barrierefreiheit von Unternehmenskommunikation nicht als Teil unseres Angebots zu positionieren. Auch wenn wir damit ziemliche Exoten am Markt sind, soll niemand Barrierefreiheit für einen kostspieligen Luxus halten. Dennoch stehen wir dazu, dass wir dieses Thema aktiv in der deutschen Wirtschaft antreiben.
Wir sind aktiv, um die Welt barrierefrei zu machen
Neben unserem Engagement im Unternehmerkollektiv Haven Project ist Lisbet außerdem Mitglied der Expert*innenrunde digitale Barrierefreiheit der Aktion Mensch. Wir betreuen auch regelmäßig Botschafter und Vereine rund um das Thema Inklusion.
Aber am wichtigsten ist: jedes Projekt, an dem wir beteiligt sind, erfüllt zumindest die ganz grundlegenden Voraussetzungen der digitalen Barrierefreiheit.